Sonntag, 2. März 2008

It was a gift when he slept.

Juhuu!
Nach 32 Stunden Extreme-Popowundsitzing bin ich nun endlich im wunderschoenen Auckland angekommen. Wobei ich aber ganz ehrlich sagen muss, dass ich den Flieger schon irgendwie vermisse. Beinfreiheit war 1A (ok, dass ist sie immer wenn man Daniel Simonis heisst), Verpflegung sowohl lecker, als auch regelmaessig und mit meinem Nachbarn konnte ich mich die ganze Zeit ueber wunderbar unterhalten. Das wichtigste jedoch war, dass jeder Passagier seinen eigenen Monitor hatte, auf dem man gucken konnte was man wollte. Und als ich gesehen habe, dass sogar die komplette 18. Staffel der Simpsons zur Verfuegung stand, konnte der Fluge gar nicht lang genug dauern. Bin dann aber trotzdem irgendwann mal waehrend dessen eingeschlafen.
Das waehrte jedoch nicht lange, da das kleine Baby der Passagiere vor mir meinte aufzuwachen und sich erstmal fuer die ganze Besatzung bemerkbar zu machen. Der genervte Vater nahm den Kleinen erst mal hoch und meinte nur "it was a gift when he slept". Das mit dem Kinderarzt ueberleg ich mir glaub ich nochmal.
Naja, ne Stunde spaeter mussten wir sowieso in Hong Kong zwischenlanden. Wir durften da zwar in Aussteigen, konnten jedoch nicht viel von der Stadt sehn, weil man bei der ach so sauberen luft nicht weiter als 200 Meter sehen konnte. Die Wetterinfo am Flughafen hat diese Tatsache als "cloudy" (bewoelkt) abgetan.
Dann ging's wieder zurueck in den Flieger und 10 Stunden spaeter war ich endlich in NZ.
Der erste Blick aus dem Fenster laesst sich einfach nicht in Worte fassen. Ich hab noch nie zuvor so eine umwerfende Landschaft gesehn. Wuerd mich am liebsten sofort auf"s Fahrrad schwingen um jeden Winkel zu erkunden. Hab aber der Vernunft halber trotzdem fuer's erste das Taxi gewaehlt. Der Fahrer war saufreundlich (wie eigentlich jeder hier) und hat mir ein superbilliges Hostel fuer so verrueckte Backpacker wie mich empfohlen, wo ich auch gleich eingecheckt habe.
Da ich jedoch erst in 2 Stunden das Zimmer beziehen kann, bin ich erstmal auf Erkundungstour gegangen. Die Innenstadt sieht von den Gebaeuden her aus, wie jede andere europaeische Grossstadt (wenn jemmand weiss, wie man mit einem englischen Tastatourlayout ein scharfes s hinkriegt, soll er mir das doch bitte mal in die comments schreiben). Ist halt viel gruener und grossflaechiger das Ganze. Die Stadt bergt jedoch ihre Gefahren. Wenn man naemlich nicht an Linksverkehr gewohnt ist und sich zudem noch von jedem Minirock ablenken laesst (und davon gibt es hier an jeder Ecke ein dutzend), laeuft man Gefahr uebrfahren zu werden.
Hab's aber trotz allem unbeschadet in ein Internetcafe geschafft, um euch all dies zu schreiben. Jedoch kann man bei den Doedeln hier ebenfalls keine Bilder hochladen. Hoff ich hab im Hostel spaeter mehr Glueck, dann gibt's naemlich endlich die volle Bilderdroehnung.
Betet, dass ich's unbeschadet bis dorthin schaff.

Euer Schnucki

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