28* im Schatten, da weisste Bescheid!

Hallo liebe Leute.

Bin nun schon den dritten Tag auf Achse. Aber fangen wir von vorne an.
Bin erstmal mit dem Bus aus Auckland raus, denn das ist der einzige Weg fuer mich gewesen ohne gegen die neuseelaendische Strassenverkehrsordnung zu verstossen. Nach dem ich dann am wunderschoenen Strand von Orewa ausgesetzt worden bin, hab ich mich sofort auf mein Fahrrad geschwungen und bin losgeduest..... naja, eher losgeschlichen. Die Sonne hier unten ist naemlich unvorstellbar heiss. Und es scheint die ganze Woche so weiterzugehen. Hab's dann aber doch irgendwie geschafft wenigstens 20 km zurueck zu legen und bin am Ende bei einem Kuenstler irischer Abstammung untergekommen. Sein Name ist Dermot. Er hat mich in seinem Garten uebernachten lassen und mich mit einem leckeren Fruehstuck am naechsten morgen wieder in die Welt geschickt. Ich hab als naechstes, auf Dermot's Empfehlung hin, einen Regionalpark aufgesucht und hab dort auch gleich auf dem Campingplatz uebernachtet.
Dort bin ich Denise begegnet, eine aeltere Frau mit der ich mich prima unterhalten konnte. Sie hat ebenfalls fuer mich gekocht. Wie ihr seht werd ich hier richtig verwoehnt.
Am naechsten morge (heute) hab ich mich dann von ihr verabschiedet und mich weiter auf den Weg nach Norden gemacht. Die Strassen hier sind echt Hoelle, weil ich mehr oder weniger immer auf den Haptstrassen fahren muss. Ne wirkliche Alternative in Form eines Rad- und Wanderweges gibt es hier nicht wirklich.
10l Schweiss und 45km spaeter bin ich nun hier in Leigh [l:i] angekommen, wo die Campingplaetze sogar Internetanschluss haben. Seine Kamera anschliessen darf man aber nicht. Verstehe einer diese Neuseelaender.
Naja, immerhin konnte ich mal duschen und meine Waesche waschen. Nicht dass ich noch Aerger mit Amnesty International kriege.
Sorrz, dass ich mich wieder so kurz fassen muss aber ich auf dem Land ist das Internet nochmal
eine Ecke teurer und 10x langsamer als in Auckland.
Muss mich hal das naechste Mal bei jemanden jemanden einbunkern, der ueber ne Standleitung verfuegt.
Wuensch euch ne schoene Zeit und einen guten Freitag morgen. Ich geh dann mal schlafen.

Bis zum naechsten Mal

Euer Nils Armstrong (nur das ich kein Doping brauch!)